Vorwort

Unsere jüdischen Gebete sind wunderschöne Liebeslieder voller Güte, Warmherzigkeit, Anbetung, Hoffnung, Freundlichkeit und Edelmut. Sie sind uns eingraviert, selbst wenn wir sie nicht kennen, denn diese Gebete, die gleich unserer Religion sind, haben das jüdische Volk, seine Denkweise und die Ausbildung geprägt und uns zu dem gemacht, was wir sind und für was wir einstehen. Im Judentum geht es vor allem darum, für sich selbst, die Familie, die Gemeinde und die Welt gut und positiv zu sein – und das aus dem Respekt und der Liebe zu Hashem heraus, Das erfüllt mich mit Dankbarkeit, Demut und Stolz.

Ich liebe jene Momente des Morgengottesdienstes am Shabbat, wenn die ganze Gemeinde wie aus einem Munde einige unserer Gebete zu zarten Melodien singt.

Die Gemeinde sind die Familie und die Freunde, und wir alle sind Freunde – so heißt es sogar in einem unserer Gebete. Freunde singen gemeinsam, es wärmt unsere Herzen.

Ein Gebet zu singen ist nicht wie ein Lied, es sind nicht irgendwelche Worte. Einige verlangen danach, mit großer Freude gesungen zu werden, weil wir Hashem mit unserem ganzen Herzen und unserer ganzen Seele lieben. Einige erzählen davon, dass wir klar und einträchtig rühmen sollen und dass Hashem möchte, das wir zu Seinem Lob melodische Lieder singen. Einige sind ernst, andere traurig und wieder andere lehrreich – aber alle wurden sie von den größten Gelehrten geschrieben, die unser Volk je hervorgebracht hat.

Ich widme dieses Werk mit mehr Melodien für die Shabbat-Morgengebete all jenen, die den Fortbestand der Juden, das Judentum, die Thora und den Nationalstaat des jüdischen Volks,

Israel, lieben und schätzen, und ich widme das Werk unseren wunderbaren Freunden, den Gerechten unter den Völkern.

Denken Sie immer daran: Wenn wir gemeinsame Gebetsmelodien haben, sind wir untereinander für immer verbunden und vereint. Und wenn wir zusammen singen, dann bleiben wir zusammen, da wir dann dieses schöne Gefühl haben, unter Freunden zu weilen.

AM ISRAEL CHAI – das Volk Israels lebt.

Mit Liebe und Hoffnung für unsere Kinder,

Richard Collis